Auszeichnungen
Inhaltsverzeichnis
Hermann-Gutzmann-Medaille
Verdienstmedaille der DGPP
Annelie-Frohn-Preis
ATOS-MEDICAL-Preis für Rehabilitation in der Phoniatrie und Pädaudiologie
Karl-Storz-Preis für Lehre in der Phoniatrie und Pädaudiologie
Gerhard-Kittel-Medaille zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Promotionspreis der KIND Hörstiftung
Rehder-Posterpreis der DGPP
Nicht von der DGPP vergebene Preise
Hermann-Gutzmann-Medaille
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Hermann Gutzmann sen. (1865-1922) gilt als Begründer der Phoniatrie. Seine Habilitation zum Thema "Die Sprachstörungen als Gegenstand des klinischen Unterrichts" schloss er 1905 ab - dieses Jahr gilt als Gründungsjahr unseres Fachgebietes. Mit einer internationalen Jubiläumstagung feierte die Union der Europäischen Phoniater 1980 an der Berliner Charité "75 Jahre Phoniatrie", und eine aus diesem Anlass nach einem Entwurf von Prof. Jürgen Wendler in Bronze gegossene GUTZMANN-Medaille wurde bis zur Wende mehrfach verliehen und als besondere Auszeichnung sehr geschätzt. Seit 2005, anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Akademisierung unseres Faches, besteht sie nach "Reanimierung" durch Prof. Eberhard Kruse mit einer neuen Version der B-Seite als Medaille der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie fort. Es werden Persönlichkeiten geehrt, die sich um die Entwicklung unseres Faches besondere Verdienste erworben haben und denen wir unseren Dank zum Ausdruck bringen möchten.
Laureaten seit 2005:
Laureaten 1980-1989:
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- 1980 (von links nach rechts): Prof. N.M. Kotby (Kairo, Ägypten); Prof. N. Isshiki (Kyoto, Japan); Doz. J. Hirschberg (Budapest, Ungarn); Prof. M. Hirano (Kurume, Japan); Doz. L. Handzel (Warschau, Polen); Prof. B. Fritzell (Huddinge, Schweden); Doz. T. Frint (Budapest, Ungarn); Prof. F. Frank (Wien, Österreich); Prof. L. Dmitriev (Moskau, UdSSR); Prof. D. Cvejiç (Belgrad, Jugoslawien); Dr. O. Caprez (Chur, Schweiz); Prof. L. Croatto (Padua, Italien); Prof. O. von Arentsschild (Berlin/West); Prof. P. Biesaslski (Mainz, BRD); Prof. C.I.E. Jansen (Nijmegen, Niederlande [verdeckt von Laudator Prof. J. Wendler, am Pult]); Prof. G. Kittel (Erlangen, BRD); Prof. I. Maximov (Sofia, Bulgarien); Dr. J. Perelló (Barcelona, Spanien); Prof. E. Loebell (Hannover, BRD); Doz. A. Pruszewicz (Posen, Polen); Prof. K. Sedláek (Prag, CSSR); Dr. C. Siegert (Jena, DDR); Doz. A. Sonninen (Jyväskylä, Finnland); Dr. F. Å ram (Prag, CSSR); Dipl.-Phys. R. Tostmann (Hohen Neuendorf, DDR); Prof. W. Wellens (Leuven, Belgien). Nicht auf dem Bild: Dr. Borchgrevink (Oslo, Norwegen); Doz. Bogdan (Bukarest, Rumänien); Prof. Brodnitz (New York, USA); Prof. Damsté (Utrecht, Niederlande); Prof. Hociota (Bukarest, Rumänien); Prof. von Leden (Los Angeles, USA); Doz. Pfau (Halle, DDR); Doz. Saltevo (Jyväskylä, Finnland); Frau Doz. Schamschewa (Leningrad, UdSSR); Prof. Schlorhaufer (Innsbruck, Österreich); Prof. Wasilenko (Moskau, UdSSR); Prof. Wyke (London, Großbritannien).
Verdienstmedaille der DGPP
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Verliehen wird diese Medaille für besondere Verdienste an Mitglieder der DGPP, die sich in außergewöhnlichem Maße um die Gesellschaft verdient gemacht haben.
Bisherige Preisträger:
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Annelie-Frohn-Preis

Preisträger:
- 2016: PD Dr. med. Reinhard Ramsebner, Wien
- 2015: Dr. med. Michael Jungheim, Hannover
- 2014: Dr. rer. nat. Magdalene Ortmann, Köln
- 2013: Niki Vavatzanidis, MSc, Dresden
- 2012: nicht vergeben
- 2011: Dr. phil. Matthias Rüter, Freiburg
- 2010: Dr. med. Anna-Katharina Rohlfs, Hamburg
- 2009: Dr. phil. Dipl.-Phys. Bernd Kröger, Aachen Dr. med. Claus-Michael Schmidt, Münster
- 2008: Prof. Dr. med. Katrin Neumann, Frankfurt
- 2007: Priv.-Doz. Dr. med. Maria Schuster, Erlangen
- 2006: Prof. Dr. med. Rainer Schönweiler (UNHS-SH), Lübeck Prof. Dr. med. Manfred Gross (DZH), Berlin
- 2005: Prof. Dr. rer. nat. Christiane Kiese-Himmel, Göttingen
- 2004: Dipl.-Psych. Dr. rer. medic. Bärbel Wohlleben, Berlin
- 2003: Annette Fox, PhD, MSc, Hamburg Dipl.-Psych. Dr. Monika Brunner, Heidelberg Dr. med. Hilke Sommer, Lübeck
- 2002: Dr. med. Kathrin Faust, Erlangen Dr. med. Dirk Beutner, Dresden (Sonderpreis)
- 2001: Dr. rer. nat. Ingo W. Stürmer, Göttingen
- 2000: Dr. Ing. Ulrich Hoppe, Erlangen Dipl.-Biol. Dr. rer. nat. Ulrike Peters, Münster
- 1999: Priv.-Doz. Dr. med. Petra Zwirner, Göttingen Priv.-Doz. Dr. med. Eberhard Seifert, Münster
- 1998: Prof. Dr. rer. nat. Christiane Kiese-Himmel, Göttingen Priv.-Doz. Dr. Frank Rosanowski, Erlangen
- 1997: Dr. med. Bernhard Richter, Freiburg Dr. med. Rainer Schönweiler, Hannover
- 1996: Priv.-Doz. Dr. med. Annerose Keilmann, Mainz
- 1995: Dr. med. Wolfgang Reuter, Berlin Dr. med. Markus M. Hess, Berlin
- 1994: Priv.-Doz. Dr. med. Patrick Zorowka, Mainz
ATOS-MEDICAL-Preis für Rehabilitation in der Phoniatrie und Pädaudiologie

Preisträger:
- 2013: Priv.-Doz. Dr. med. Christopher Bohr, Erlangen
- 2012: Dr. rer. biol. hum. Tobias Bocklet, Erlangen
- 2011: Priv.-Doz. Mag. phil. Dr. phil. Elisabeth Bartha-Doering, Münster
- 2010: Dr.-Ing. Daniel Voigt, Erlangen
- 2009: Dr. Daniela Strack, Hannover
- 2008: Dr.-Ing. Tino Haderlein, Erlangen
- 2007: Priv.-Doz. Dr.-Ing. Michael Döllinger, Erlangen
- 2006: Dr. phil. Franziska B. Meltzner, Freiburg
- 2005: Priv.-Doz. Dr. med. Maria Schuster, Erlangen
- 2004: Dr.-Ing. Jörg Lohscheller, Erlangen
Karl-Storz-Preis für Lehre in der Phoniatrie und Pädaudiologie

Voraussetzungen: Der Karl-Storz-Preis ist auf akademische Lehre in der Phoniatrie beschränkt, betrifft also ausschließlich studentischen Unterricht, nicht ärztliche Fort- oder Weiterbildung. Die Konzepte einzelner Universitätsklinika sollen sich dem Wettbewerb stellen und ggf. synergistisch genutzt werden.
Bewerbung: Eine Selbstbewerbung ist ebenso möglich wie ein Fremdvorschlag. Erbeten werden Unterrichtskonzepte mit Evaluation, die Teilgebiete der Phoniatrie und Pädaudiologie in der Ausbildung der Medizinstudenten betreffen. Noch in der Planung befindliche Konzepte sind nicht preisfähig. Die Unterlagen sind beim Präsidenten der DGPP in digitaler Form (als .pdf-Datei via E-Mail-Anhang) bis zum 15. Juli eines jeden Jahres einzureichen. Der Vorschlag wird von einem Gremium der DGPP geprüft. Kriterien sind erkennbares Engagement und Kreativität in der Lehre, Innovation und gute studentische Kritik.
Ausgezeichnet werden klinische Abteilungen oder Einzelpersonen, die sich in hervorragender Weise für die Lehre engagieren. Für die Abteilung nimmt der Abteilungsleiter oder ein promovierter Leistungsträger der akademischen Lehre den Preis auf der wissenschaftlichen Jahrestagung der DGPP im September desselben Jahres entgegen.
Bisherige Preisträger:
- 2018: Priv.-Doz. Dr. med. Philipp P. Caffier, Berlin
- 2017: nicht vergeben
- 2016: Dr. med. Bernhard Lehnert, Greifswald
- 2015: Prof. Dr. med. Dirk Mürbe, Dresden
- 2014: Prof. Dr. med. Annerose Keilmann, Mainz
- 2013: Priv.-Doz. Dr. med. Philipp P. Caffier, Berlin
Prof. Dr. med. Manfred Gross, Berlin - 2012: Dr. med. Saskia Rohrbach-Volland, Berlin
Prof. Dr. med. Manfred Gross, Berlin - 2011: Dr. med. Alexios Martin, Berlin
- 2010: Prof. Dr. Bernhard Richter, Freiburg
Prof. Dr. Claudia Spahn, Freiburg
Dr. med. Edgar Voltmer, Freiburg - 2009: Priv.-Doz. Dr. med. Michael Fuchs, Leipzig
- 2008: Dr. med. Dirk Deuster, Münster
- 2007: Prof. Dr. med. Manfred Gross, Berlin
Dr. med. Jörg Bohlender, Berlin - 2006: Prof. Dr. med. Markus M. Hess, Hamburg
- 2005: Prof. Dr. med. Antoinette G. Dinnesen, Münster
- 2004: Prof. Dr. med. Manfred Gross, Berlin
- 2003: Prof. Dr. med. Frank Rosanowski, Erlangen
Gerhard-Kittel-Medaille zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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Gerhard Kittel (1925-2011) hat über 30 Jahre die deutsche und europäische Phoniatrie mit entwickelt und maßgeblich geprägt. Er war einer der Mitbegründer der UEP (1974) und hat 1983 die DGPP gegründet, als deren erster Präsident er 1983-1989 wirkte. Er hat eine Medaille gestiftet, die mit 1000 € dotiert ist und in zweijährigem Turnus von der DGPP vergeben werden kann. Die Medaille wird Nachwuchs-Wissenschaftlern verliehen, die über mehrere Jahre hinweg die Entwicklung des Faches wesentlich gefördert haben.
Voraussetzungen: Selbstbewerbung ist nicht möglich. Vorschlagsberechtigt sind alle DGPP-Mitglieder, daneben alle Hochschullehrer. Der Kandidat muss promoviert sein und darf selbst KEINE leitende Position innehaben. Neben einer Würdigung der Person müssen mind. 3 wissenschaftliche Arbeiten vorgelegt werden, die in Zeitschriften mit Begutachtungsverfahren angenommen oder bereits erschienen sind. Die Arbeiten sollen nicht älter sein als 5 Jahre und systematisch einen größeren, zusammenhängenden Themenkomplex bearbeiten, der wesentlich zur wissenschaftlichen Fortentwicklung der Phoniatrie und Pädaudiologie beigetragen hat. Bewerbung: Vorschlag und Unterlagen nimmt der Präsident der DGPP in digitaler Form (als .pdf-Datei via E-Mail-Anhang) bis zum 15. Juli eines jeden Jahres mit gerader Jahreszahl entgegen. Der Vorschlag wird von einem Gremium geprüft. Der Stifter hat ausdrücklich auf ein Mitspracherecht bei der Vergabe verzichtet. Die Medaille wird auf der wissenschaftlichen Jahrestagung der DGPP im September desselben Jahres verliehen. Bisherige Preisträger:
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Promotionspreis der KIND Hörstiftung

Voraussetzungen: Selbst- oder Fremdbewerbung ist möglich, vorschlagsberechtigt sind alle DGPP-Mitglieder und alle Hochschullehrer. Der Kandidat darf selbst KEINE leitende Position innehaben. Neben einer Würdigung der Person muss die Promotionsurkunde und die Dissertation vorgelegt werden, die bereits in einer Zeitschrift mit Begutachtungsverfahren angenommen oder erschienen ist. Ausnahmsweise ist auch die Einreichung der Promotionsschrift als Monographie möglich. Die Promotion muss im Jahr der Bewerbung oder im Vorjahr abgeschlossen worden sein.
Bewerbung: Bewerbung bzw. Vorschlag sind samt Unterlagen beim Präsidenten der DGPP in digitaler Form (als .pdf-Datei via E-Mail-Anhang) bis zum 15. Juli eines jeden Jahres einzureichen. Der Vorschlag wird von einem Gremium der DGPP geprüft. Die Fa. KIND hat auf ein Mitspracherecht bei der Preisvergabe verzichtet. Der Preis wird auf der wissenschaftlichen Jahrestagung der DGPP im September desselben Jahres verliehen.
Bisherige Preisträger:
- 2018: Dr. Ing. Steven C. Marcrum, Regensburg
- 2017: Dr. med. Renate Mauersberger, Düsseldorf
- 2016: Dr. med. Lisa Bruns, Dresden
- 2015: Dr. med. Alexander Janhsen, Hannover
- 2014: Dr.-Ing. Björn Hüttner, Erlangen Dr. med. Anne Lorenz, Greifswald
- 2013: Dr. med. Christoph Deppe, München Dr. med. Laura Mühlenberg, Bonn Dr. med. Nicola Zimmermann, Frankfurt (Main)
- 2012: Dr. med. Nora M. Martienssen, Berlin
- 2011: Dr. rer. medic. Anja Fiori, Münster Dr. med. dent. Maximilian Thumm, Erlangen
- 2010: Dr. med. dent. Ulrich Merkel, Hannover
- 2009: Dr. med. Lars Riedemann, Münster
- 2008: Dr. med. Ken Roßlau, Münster
- 2007: Dr. med. Nora Dörrie, Mainz Dr. med. Robert Meisen, Hannover
- 2006: Dr. med. Esther Starzacher, Berlin
- 2005: Dr. med. Friederike Roers, Dresden
- 2004: Dr. med. Daniel Quandt, Berlin
- 2003: Dr.-Ing. Malte Kob, Aachen
- 2002: Dr. med. Kristina Krüger, Hannover
Rehder-Posterpreis der DGPP

Voraussetzungen: Bewerbungen sind mit der elektronischen Poster-Anmeldung zur jeweiligen Jahrestagung im Anmeldeformular zu kennzeichnen. Der Kandidat darf selbst KEINE leitende Position innehaben.
Bewertungskriterien sind Originalität, Methodik, Ergebnisse, Diskussion, Stil, und grafische Gestaltung. Ein dreiköpfiges Bewertungsgremium begeht die Posterausstellung und unterbreitet dem DGPP-Vorstand seinen Vorschlag zur endgültigen Entscheidung. Für Kontinuität im Bewertungsprozess sorgt der Vorsitzende des Gremiums. Wie alle anderen Preise wird der Rehder-Poster-Preis während der Festsitzung der DGPP verliehen.
Bisherige Preisträger:
- 2018: Kirsten Oberländer, Bochum
- 2017: Dipl.-Psych. Peter Matulat, Münster
- 2016: Theresa Finkl, MSc, Dresden
- 2015: Anne Erler, Dresden
- 2014: Dr. med. Stephan Dürr, Erlangen
- 2013: Conrad Seidel, MSc, Aachen
- 2012: Niki Vavatzanidis, MSc, Dresden
- 2011: Dipl.-Psych. Susanna Auberlen, Göttingen
- 2010: Niki Vavatzanidis, MSc, Dresden
- 2009: Dr. med. Anke Tropitzsch, Tübingen
- 2008: Dipl.-Math. Anxiong Yang, Erlangen
- 2007: cand.med. Johannes Havla, Erlangen
- 2006: Dr.-Ing. Jörg Lohscheller, Erlangen
- 2005: cand.med. Anja Elgeti, Münster
- 2004: Dipl.-Psych. Marcus Reeh, Göttingen Prof. Dr. rer. nat. Christiane Kiese-Himmel, Göttingen
- 2003: nicht vergeben
- 2002: cand.med. Oliver Rasp, Erlangen
Nicht von der DGPP vergebene Preise
Mit dem Fach Phoniatrie und Pädaudiologie sind folgende Preise verwandt, die nicht von der DGPP vergeben werden:
Stiftungspreis der KIND Hörstiftung

Der Preis kann einer Einzelpersönlichkeit, einer Forschergruppe oder ausnahmsweise auch zu gleichen Teilen an zwei Preisträger verliehen werden. Es sind sowohl Vorschläge als auch Selbstbewerbungen zulässig. Bewerbungsfrist ist der 1. November des Vorjahres.
Auskunft: KIND Hörstiftung, Kokenhorststr. 3-5, D-30938 Burgwedel, kontakt(at)kind-hoerstiftung(dot)de.
Hufeland-Preis zur Förderung der Präventivmedizin
Hufeland-Preis zur Förderung der Präventivmedizin der Bundeärztekammer, der Bundeszahnärztekammer, der Bundesvereinigung für Gesundheit e.V. und der Deutschen Ärzteversicherung, Bewerbungen können bis zum 31. März des laufenden Jahres eingereicht werden.
Förderpreis der Forschungsgemeinschaft Deutscher Hörgeräte-Akustiker
Die Stiftung "Forschungsgemeinschaft Deutscher Hörgeräte-Akustiker" vergibt jährlich einen Preis für eine wissenschaftliche Arbeit aus Bereichen der medizinischen oder technischen Aspekte der Hörgeräte-Versorgung. Der Preis besteht aus einer Urkunde und ist mit Euro 5.000,-- dotiert (www.fdha.de).